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Knotenkunde |
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Knotenkunde
Seemannsknoten sind ein wichtiges Element um Segeln zu erlernen. Sie erfüllen je nach Ausführung unterschiedliche Funktionen und können verschieden stark belastet werden. Neun bestimmte Typen gehören zu den wichtigsten der Knoten und müssen bei der Prüfung für den Segelschein bestens beherrscht werden.
Der bekannteste unter ihnen ist der Palsteck. Mit ihm lässt sich ein Knoten ziehen, der sich in keine Richtung unlösbar zuzieht. Besonders von Seglern wird er häufig verwendet und hilft vor allem bei der Befestigung des Bootes an Pfählen oder beim Verbinden zweier Leinen. Dazu wird auch der 1½ Rundtörn erlernt sowie der Webeleinstek und der Stopperstek.
Um zwei gleichstarke Enden zu verbinden, empfiehlt sich der Kreuzknoten, er kann aber nicht bei Belastungen aus verschiedenen Richtungen verwendet werden. Dies gilt auch für den Schotstek, mit dem meist verschieden starke Enden verknüpft werden. Damit das Seil nicht durch Ösen rutschen kann oder von Rollen rutscht, wird es am Ende mit einem Achtknoten versehen. Dieser verhindert, dass das Seil unter Belastung unkontrolliert rutscht.
Um einen Gegenstand zu sichern oder an einem zweiten festzumachen eignen sich die Knoten am besten. Dabei kann man entweder die Enden sichern, zwei Enden miteinander verbinden oder einen Gegenstand befestigen. Die Knoten müssen in der Anwendung bestimmte Vorraussetzungen erfüllen, beispielsweise leicht und schnell zu stecken sein. Weiterhin sollen sie zuverlässig halten und auch nach einer hohen Belastung wieder für jedermann leicht zu lösen sein.
Für den Segelschein üben Schüler meist mit einem so genannten Tampen. Dies ist ein Seil, das ungefähr 1,5 m lang ist und einen Durchmesser von einem Zentimeter besitzt. Viele Segelschulen haben die Seile auf Vorrat und daher müssen sie eher selten zum Trainieren neu angeschafft werden.
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